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„ Ein perfekter Staat hat eine Staatsführung, die Ausgewogenheit zwischen den sozialen Bedürnissen, der Umwelt und Wirtschaft erzielt - unabhängig davon ob Monarchie, Diktatur oder Demokratie “

 

 

Viele Menschen sind regelmäßig mit dem Auto unterwegs und lassen sich mit der Satellitennavigation zum Ziel führen. Erfahrungsgemäß kostet eine derartige, technische Einrichtung eine Menge Geld.

Genau sind es 10,47 Mia Euro. Dieses, für die Einrichtung und den Betrieb bis 2020 benötigte Geld, wird dem EU-Haushalt entnommen. Durchschnittlich leistet damit jeder europäische Steuerzahler einen Beitrag von 40,6 Euro. Hätten die Europäer zugestimmt, wenn sie zu dieser Investition gefragt worden wären?


Natürlich war es nicht die Absicht der Damen und Herren, die das Projekt auf den Weg gebracht haben, den Bürgern mit einem Geschenk das Leben angenehm zu machen. Militärische Zwecke standen bei dieser Entscheidung im Vordergrund.
Ein etwa gleich großer Betrag kommt für die Entwicklung des Kartenmaterials hinzu. Die Erstellung der Straßendaten erfolgt in langwierigen, komplexen Prozessen durch international tätige Unternehmen. Ausgehend von herkömmlichen Landkarten werden die Koordinaten (Längen- und Breitengrade) erfasst. Anschließend die Straßen mit Namen, Fahrtrichtung, Geschwindigkeitsbegrenzungen und weiteren Informationen ergänzt. Schlussendlich werden die Straßen einzeln abgefahren und Besonderheiten, Verkehrsschilder und Abzweigungen meist mit Videokameras aufgezeichnet. Erfahrungsgemäß müssen jährlich 10–15 % dieser Daten aktualisiert werden. Die Kosten werden mit Lizenzen abgedeckt und sind schlussendlich im Geräte- oder Update Preis enthalten.
Alles in allem sind die Kosten für die Satellitennavigation, vor allem im Vergleich mit den Straßenkosten und den Benzinpreisen, äußerst bescheiden. Ingenieure und Techniker haben vortreffliche Arbeit geleistet, die uns immer wieder Freude bereitet, wenn es heißt: „Sie haben ihr Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich links.“

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