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„ Ein perfekter Staat hat eine Staatsführung, die Ausgewogenheit zwischen den sozialen Bedürnissen, der Umwelt und Wirtschaft erzielt - unabhängig davon ob Monarchie, Diktatur oder Demokratie “

 

 

Das Auflösen von dörflichen Poststellen ist in den Medien allgegenwärtig. Die Gründe für dieses Bejammern ist nur dadurch zu erklären, dass die Post die letzte Institution ist, die sich aus den Kleingemeinden zurückziehen muss.

Das Ende der in sich funktionierenden Gemeinden gehört endgültig der Vergangenheit an. Banken, Versicherungsagenturen, militärische Sektionsstelle, Bäcker, Metzger, Restaurants; für alle hat sich das Erhalten einer Betriebsstelle in einer Landgemeinde nicht mehr gelohnt. Sie sind bereits aus den ländlichen Raum verschwunden. Das gleiche Schicksal ist nun auch der Post beschieden. Um Post Geschäftsstellen, bei denen mit den geltenden Postgebühren keine Kostendeckung erzielt wird, weiter zu betreiben, müssten zusätzliche Finanzierungen oder weitere Geschäftsfelder realisiert werden. Verständlicherweise mangelt es gerade diesbezüglich in Zeitungsberichten an praktischen Vorschlägen. Postgebühren zu erhöhen, Steuergelder zu verwenden oder im Rahmen der Post einen Friseursalon oder eine Fitnesskette zu betreiben, würden wohl kaum auf Akzeptanz stoßen. Stellen wir uns also auf die neue Zeit ein und nutzen wir die kostengünstig arbeitenden, dem tatsächlichen Bedarf angepassten oder verlagerten Poststellen. Menschen, die gerne an der Vergangenheit festhalten, seien daran erinnert, dass es in früheren Zeiten auch keine eigenständigen Poststellen gab. An dessen Stelle wurden die Postgeschäfte in der guten Stube einer Bäuerin, heute eben im Dorfladen, abgewickelt.

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